Internistisches Studientelegramm feiert einjähriges Jubiläum

Der wöchentliche wissenschaftliche Newsletter bildet seit Oktober 2017 wichtige Forschungsergebnisse der Inneren Medizin ab und wird bereits von mehr als 6.000 Ärztinnen und Ärzten genutzt, um auf dem neuesten Stand ihres Fachgebiets zu bleiben.

Seit einem Jahr fasst das Studientelegramm Woche für Woche wichtige Ergebnisse der internistischen Forschung zusammen. Für den kostenlosen klinisch-wissenschaftlichen Newsletter kooperiert die AMBOSS-Redaktion mit Ärztinnen und Ärzten der kardiovaskulären Studiengruppe der Universität des Saarlandes (“HOMe”) und Prof. Dr. med. Gunnar Heine, Chefarzt der Medizinischen Klinik II am Frankfurter AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS.

Als am 16. Oktober 2017 das erste Studientelegramm erschien, abonnierten es auf Anhieb mehr als 2.000 Medizinerinnen und Mediziner. Heute, ein Jahr später, lesen es Woche für Woche bereits drei Mal so viele – die meisten von ihnen Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung. „Das spiegelt das Hauptinteresse an unserem Angebot wider: Junge Mediziner, die im Klinik- und Praxisalltag feststellen, dass ihnen kaum Zeit bleibt, alle wichtigen Fachzeitschriften im Blick zu behalten”, sagt Emrah Hircin, verantwortlicher ärztlicher Redakteur bei AMBOSS. „Wir helfen ihnen, wegweisende Erkenntnisse aus aktuellen Studien zu erfassen und damit ihre Patienten immer bestmöglich zu versorgen.”

Anders als viele Journal Clubs erscheint das Studientelegramm auf Deutsch. Die ehrenamtliche Redaktion in Homburg und Frankfurt fasst die Publikationen aus englischsprachigen Fachzeitschriften wie dem British Medical Journal oder dem New England Journal of Medicine für ihre Leserschaft also nicht nur zusammen, sondern erleichtert ihnen zusätzlich das Verständnis der Studienergebnisse. Zu wichtigen internationalen Kongressen präsentiert die Redaktion teilweise auch noch nicht publizierte Studien und Forschungsprojekte – ebenfalls auf Deutsch.

„Die Sprachbarriere ist nicht zu unterschätzen”, sagt Prof. Dr. med. Gunnar Heine, Chefarzt für Innere Medizin am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS in Frankfurt am Main und Mitgründer des Studientelegramms. „Längst nicht alle Mediziner haben in der Forschung oder im Ausland gearbeitet, dennoch haben die meisten ein großes Interesse an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Diese Lücke möchten wir im Studientelegramm-Team in Homburg und Frankfurt schließen, indem wir Woche für Woche einen Überblick über wichtige klinische Studien der Vorwoche und kurze deutschsprachige Zusammenfassungen anbieten.”

Die ärztliche AMBOSS-Redaktion unterstützt das Team um Prof. Dr. med. Heine durch ein medizinisches Lektorat und stellt Bezüge und Querverweise zur AMBOSS-Bibliothek her. So lassen sich thematisch verwandte Inhalte leicht wiederholen und vertiefen. Sowohl Abo als auch Archiv des Studientelegramms stehen allen Interessierten kostenlos zur Verfügung.

ÜBER DIE HOME-STUDIENGRUPPE

Zur ehrenamtlichen Redaktion des Studientelegramms gehören Dr. med. Insa Emrich und Kathrin Untersteller (Nieren- und Hochdruckerkrankungen) sowie Dr. med. Moritz Bewarder (Hämatologie, Onkologie und Rheumatologie) vom Universitätsklinikum des Saarlandes; Priv.-Doz. Dr. med. Sören Becker (Infektionserkrankungen) und Priv-Doz. Dr. Dr. med. Stephan Schirmer (Kardiologie) von der Universität des Saarlandes; Prof. Dr. med. Gunnar Heine (Nieren- und Hochdruckerkrankungen, Diabetes Mellitus, Fettstoffwechselerkrankungen und Gefäßerkrankungen) vom AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS in Frankfurt. Verantwortlicher Koordinator der HOMe-Studiengruppe ist Fabio Lizzi vom Universitätsklinikum des Saarlandes.

ÜBER AMBOSS

Die drei Ärzte Dres. med. Kenan Hasan, Madjid Salimi und Sievert Weiss entwickelten AMBOSS im Jahr 2012 mit der Vision, die medizinische Aus- und Weiterbildung zu verbessern. In dem digitalen Nachschlagewerk finden Ärztinnen und Ärzte schnell leitliniengerechte Antworten auf ihre Fragen und können ihr Wissen jederzeit vertiefen – online wie offline. Seit 2017 steht AMBOSS mit einer englischen Version auch international zur Verfügung. Heute haben bereits mehr als 350.000 Medizinerinnen und Mediziner weltweit einen AMBOSS-Zugang. Ein rein ärztliches Redaktionsteam gewährleistet die hohe Qualität und Aktualität der Inhalte.