AMBOSS-Studie: Unsicherheiten im ärztlichen Alltag

Was sind die größten Herausforderungen für Ärzt:innen in Klinik und Praxis? Das hat die diesjährige Studie der Wissensplattform AMBOSS in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse (ggma) untersucht. An der Erhebung beteiligten sich mehr als 2.100 Ärzt:innen. Die Studienreihe beleuchtet ärztliche Gewohnheiten und Bedürfnisse sowie die Rolle von digitalen Unterstützungssystemen im Arbeitsalltag.

Rund drei von vier Ärzt:innen treibt die Sorge um, dass Patient:innen durch ihre Fehler zu Schaden kommen könnten (72,3 %). Zugleich bemängeln etwa ebenso viele, dass sie sich Behandlungsinformationen selbst beschaffen müssen (79,4 %) und ihnen Zeit und Gelegenheit zur Weiterbildung fehlen (75,5 %). Zudem bereitet die Antibiotikatherapie vielen der Befragten Schwierigkeiten: Vier von fünf Ärzt:innen arbeiten täglich oder mehrmals pro Woche mit Antibiotika (80 %), allerdings gaben zwei Drittel (67 %) an, häufig oder immer die gleichen Substanzen einzusetzen und Antibiotika mit breitem Wirkspektrum zu bevorzugen (60 %).

“Das ist alarmierend, da es den Grundsätzen eines rationalen Antibiotikaeinsatzes widerspricht”, sagt Dr. med. Nawid Salimi, Geschäftsführer von AMBOSS, “und bestätigt vermutete Ausbildungs- und Wissensdefizite auf diesem Gebiet. Ärztinnen und Ärzten künftig in komplexen Therapieentscheidungen wie diesen zu assistieren, wird eine wichtige Aufgabe für digitale Unterstützungssysteme sein.” Die vollständige Studie als PDF erhalten Sie über untenstehendes Formular.

Über AMBOSS

Die Wissensplattform AMBOSS unterstützt bereits mehr als 70.000 Ärzt:innen mit präzisen, leitliniengerechten und fachgebietsübergreifenden Wissensinhalten bei ihren täglichen Behandlungsentscheidungen. Neben den konkreten Diagnostik- und Therapieempfehlungen finden sich in AMBOSS auch Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten wie Online-CME-Kurse sowie die vollständige Arzneimitteldatenbank der ifap.

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AMBOSS – Aktuell. Präzise. Leitliniengerecht.

  • Konkrete Diagnostik- und Therapieempfehlungen, inkl. ifap-Arzneimitteldatenbank
  • Durch 70-köpfiges, ärztliches Redaktionsteam erstellt und täglich aktualisiert
  • Jederzeit nachschlagen, auch zu interdisziplinären Fragestellungen
  • Bereits von mehr als 70.000 Ärztinnen und Ärzten genutzt

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